40 Symptome der Wechseljahre auf einen Blick.

In der Lebensmitte können bis zu 40 (!) verschiedene Wechseljahressymptome auftreten. Viele davon – wie etwa Hitzewallungen oder Schlafstörungen – sind recht eindeutig und bekannt. Jedoch ist nur wenigen Frauen bewusst, dass auch Erschöpfung, Gelenkschmerzen oder sexuelle Unlust mit dem hormonellen Wechsel zusammenhängen können.

Die Wechseljahre sind keine Krankheit.

Auch wenn die Wechseljahre keine Krankheit sind, sondern eine ganz normale Lebensphase, können die hormonellen Umstellungen zu Symptomen führen, die deine Lebensqualität beeinträchtigen können.
Zur Orientierung haben wir dir aufgelistet, wie sich die Wechseljahre bei dir äußern könnten. Falls du dir Notizen für eine medizinische Sprechstunde oder Wechseljahresberatung machen möchtest, kannst du die Symptome auch als Checkliste herunterladen. So kannst du deine Symptome gezielt hinterfragen und in Verbindung mit deinen Wechseljahren besprechen.

 

Hall of Fame der Wechseljahressymptome

Angstzustände

Angstzustände können viele Gründe haben. Sie können unter anderem durch Stress ausgelöst werden oder auch im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen auftreten. Aber auch die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren kann eine Rolle spielen. Wenn Angstzustände dich in deinem Alltag belasten, oder du vielleicht sogar mit Panikattacken zu kämpfen hast, solltest du dir ärztlichen Rat einholen.

Antriebslosigkeit

Fehlt es dir an Entschlussfähigkeit oder kannst du dich an manchen Tagen kaum aufraffen, deine Aufgaben entschlossen anzugehen? Wenn du nachts an Schlafstörungen leidest, könnte das eine Ursache für deine Antriebslosigkeit sein. Aber auch ein Mangel an Testosteron, wie er während der Wechseljahre vorkommt, kann sich negativ auf deine Vitalität und Tatkraft auswirken.

Blasenschwäche (Inkontinenz)

Die Abnahme des Geschlechtshormons Östrogen im Körper kann zu einem schwächeren Bindegewebe führen. Dein Bindegewebe ist unter anderem dafür verantwortlich, die inneren Organe wie Harnblase und Harnleiter stabil im kleinen Becken zu fixieren. Ein geschwächtes Bindegewebe kann somit zu einem Absinken dieser inneren Organe führen und ein Grund für Inkontinenz sein. Zudem wird die Harnblase durch den Östrogenmangel anfälliger und empfindlicher, was zu vermehrten Harnwegsinfektionen führen kann.

Bluthochdruck

Mit der Abnahme des Östrogenspiegels nimmt auch die blutdrucksenkende Wirkung des Hormons ab. Du bist nun anfälliger für verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen inklusive Bluthochdruck. Auch wenn du bisher keine Probleme mit deinem Blutdruck hattest, ist es deshalb wichtig, dass du regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehst.

Brain Fog (Konzentrationsschwierigkeiten)

Wenn die Östrogenproduktion in deinem Körper nachlässt, kann sich das negativ auf die Funktion deines Gehirns auswirken. Die Forschung geht davon aus, dass ein höheres Östrogenlevel für bessere kognitive Fähigkeiten verantwortlich ist. Sinkt der Östrogenspiegel, fällt es dir schwerer, dich zu konzentrieren und man spricht auch von Brain Fog (kannst du dir vorstellen wie ein Nebel im Gehirn, der alles ein bisschen unschärfer werden lässt und dich die einfachsten Dinge vergessen lässt).

Brustschmerzen

Die schwankenden Östrogen- und Progesteronspiegel während der Wechseljahre und das dadurch bedingt hormonelle Ungleichgewicht können dazu führen, dass es zu vermehrten Wassereinlagerungen kommt. Auch eine Veränderung des Brustgewebes kann zu Schmerzen in der Brust führen. Oftmals treten Brustschmerzen vor allem in der zweiten Zyklushälfte auf und verstärken sich zum Ende des Zyklus.

Depressive Verstimmungen

Vielleicht bemerkst du häufiger eine grundlose Traurigkeit, hast keinen Appetit oder bist schneller gereizt als sonst. Hierfür kann es viele Ursachen geben, aber auch  die Hormonschwankungen während der Wechseljahre können verantwortlich sein. Wenn deine Symptome länger als zwei Wochen am Stück andauern, solltest du dir ärztlichen Rat suchen.

Erschöpfung

Schwankungen des Hormonspiegels können dafür sorgen, dass du dich abrupt völlig ausgelaugt und entkräftet fühlst. Vielleicht leidest du aber auch an einer Unterfunktion der Schilddrüse oder nimmst nicht genug Eisen zu dir. In diesem Fall ist es wichtig, ärztlichen Rat einzuholen und anhand eines Bluttests eventuelle Mangelerscheinungen aufzudecken.

Gelenkschmerzen

Ab dem 35. Lebensjahr nimmt die Muskelmasse bei Frauen ab, was eine der Hauptursachen für Gelenkbeschwerden im ganzen Körper, vor allem aber im Rücken ist. Der Östrogenmangel in den Wechseljahren vermindert die Durchblutung der Muskeln und Gelenke. Außerdem nimmt die Kollagenproduktion ab, die Gelenkknorpel werden dünner und die Gelenkflüssigkeit weniger, wodurch Bewegungsschmerzen in den Gelenken entstehen können. Der sinkende Östrogenspiegel bedeutet gleichzeitig eine geringere Freisetzung von Endorphinen, wodurch deine Schmerzschwelle sinken und deine Schmerzempfindlichkeit ansteigen kann.

Gewichtszunahme

Während der Wechseljahre kann es auch zu einer Gewichtszunahme kommen. Dies kann verschiedene Ursachen haben, die sich zum Teil auch gegenseitig verstärken. Die Abnahme der Muskelmasse mit zunehmendem Alter führt dazu, dass dein Körper weniger Energie verbraucht und dein Grundumsatz sinkt. Bei gleichbleibenden Ernährungsgewohnheiten und/oder Bewegungsmangel kann das zu einer Gewichtszunahme führen. Zusätzlich kommt es im Alter zu einer erhöhten Insulinsensibilität, welche zu mehr Insulin im Körper führt und vermehrte Fetteinlagerungen und ein erhöhtes Verlangen nach Süßem zur Folge haben kann. Und auch der Östrogenmangel kann eine Gewichtszunahme fördern. Er kann in den Wechseljahren dazu beitragen, dass du zunimmst. Eine Gewichtszunahme kann  gefährlich werden, weil sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Zusätzlich führt die Abnahme der Muskelmasse mit zunehmendem Alter dazu, dass dein Körper weniger Energie verbraucht und dein Grundumsatz sinkt. Bei gleichbleibenden Ernährungsgewohnheiten und/oder Bewegungsmangel kann das ebenfalls zu einer Gewichtszunahme führen. Im Alter tritt außerdem eine erhöhte Insulin-Sensibilität auf, welche zu mehr Insulin im Körper führt und vermehrte Fetteinlagerungen und ein erhöhtes Verlangen nach Süßem zur Folge haben kann.

Haarausfall

Sinkende Östrogen- und steigende Progesteronspiegel wirken sich negativ auf das Haarwachstum aus. Auch Stress kann ein Auslöser für Haarausfall sein, unter anderem weil er deinen Hormonhaushalt stört.

Haarwuchs im Gesicht

Durch den relativen Progesteronüberschuss in Folge des hormonellen Ungleichgewichts der Wechseljahre kann das Wachstum der Haare im Gesicht begünstigen und zu dem bekannten „Damenbart“ führen. Außerdem können sich die bislang eher feinen Härchen im Gesicht in kleine, dunkle Borsten verwandeln.

Harnwegsinfekte

Durch den veränderten Aufbau der Schleimhaut kann die Scheidenflora aus dem Gleichgewicht geraten. Durch fehlende Milchsäurebakterien kommt es zu Störungen des pH-Wertes in der Scheide, der normalerweise eine Art Schutzbarriere gegen Infektionen darstellt. Als Folge ist deine Scheide anfälliger für bakterielle Infektionen.

Hautalterung

Die Abnahme von Östrogen führt zu einer beschleunigten Hautalterung. Zusätzlich produziert dein Körper in den Wechseljahren weniger Hyaluronsäure und kann nicht mehr so viel Wasser speichern. In der Haut werden weniger Kollagen und Elastin gebildet, wodurch deine Haut dünner, trockener und weniger elastisch wird. Ein erhöhter Progesteronspiegel regt die Produktion der Talgdrüsen an, wodurch vergrößerte Poren und fettige Haut auftreten können. Außerdem neigt deine Haut mit zunehmendem Alter zu verstärkter Pigmenteinlagerung und zu Altersflecken.

Herzrhythmusstörungen

Während der Wechseljahre kann es zu Herzstolpern, Herzrasen, verlangsamten Herzschlag oder Vorhofflimmern kommen. Ausschlaggebend hierfür sind die veränderten Hormonspiegel in deinem Körper.

Hitzewallungen (Schweißausbrüche)

Abgesehen von möglichen Auslösern wie Kaffee-, Tee- oder Alkoholkonsum, stark gewürztem Essen oder Stress können auch Übergewicht, bestimmte Medikamente und Krankheiten wie Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes oder Allergien zu Hitzewallungen führen. Aber auch die Hormonumstellung in den Wechseljahren kommt als mögliche Ursache in Frage. Durch schwankende Östrogen- und Progesteronlevel (beide Hormone haben eine wichtige Funktion als Botenstoffe im vegetativen Nervensystem) kann eine Fehlregulation der Körpertemperatur im Gehirn ausgelöst werden. Dadurch weiten sich plötzlich die Blutgefäße, die Durchblutung in den äußeren Körperregionen nimmt zu und die Haut rötet sich. Im Anschluss steigt die Körpertemperatur und es kann zu einem Schweißausbruch kommen, der oft von Herzklopfen begleitet wird.

Inkontinenz (Blasenschwäche)

Die Abnahme des Geschlechtshormons Östrogen im Körper führt zu einem schwächeren Bindegewebe, was zu einem Absinken der inneren Organe (Harnblase und Harnleiter) führen kann. Die geringere Durchblutung der Schleimhäute erleichtert es Bakterien und Viren, in die Harnleiter und Harnblase einzudringen, wodurch es häufiger zu Harnwegsinfektionen kommen kann.

Knochenschmerzen

Ab den Wechseljahren produziert dein Körper weniger Östrogen, welches für einen stabilen Knochenaufbau sorgt. Dadurch kann es zu einem erhöhten Risiko kommen, an Osteoporose (Knochenschwund) zu erkranken. Als typische Symptome von Osteoporose gelten u. a. Gelenk- und Knochenschmerzen, poröse Knochen oder sogar Knochenbrüche.

Konzentrationsschwierigkeiten (Brain Fog)

Wenn die Östrogenproduktion in deinem Körper nachlässt, kann sich das negativ auf die Funktion deines Gedächtnisses auswirken. Die Forschung geht davon aus, dass ein höheres Östrogenlevel für bessere kognitive Fähigkeiten verantwortlich ist. Sinkt der Östrogenspiegel, fällt es dir schwerer, dich zu konzentrieren und man spricht von Brain Fog (also Nebel im Gehirn, der alles ein bisschen unschärfer werden lässt und dich die einfachsten Dinge vergessen lässt).

Kopfschmerzen

Eine Ursache für zunehmende Kopfschmerzen in den Wechseljahren könnten die schwankenden Hormonspiegel sein. Während Östrogen die Blutgefäße erweitert, verengt Progesteron sie. Es kann also passieren, dass sich deine Blutgefäße abwechselnd ausdehnen und wieder zusammenziehen, was zu Druckveränderungen und damit Kopfschmerzen führen kann.

Libidoverlust

Dass du weniger Lust auf Sex verspürst, könnte zu einem daran liegen, dass du durch Scheidentrockenheit Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verspürst. Aber auch, wenn das bei dir nicht der Fall ist, könnte deine Libido unter der verminderten Testosteron (welches libidostimulierend wirkt) leiden.

Müdigkeit

Eine verstärkte Müdigkeit in den Wechseljahren kann verschiedene Ursachen haben. Eine gestörte Funktion der Schilddrüse, welche neben starker Müdigkeit auch zu Symptomen wie Haarausfall oder Gewichtszunahme führen kann, sollte unbedingt ärztlich abgeklärt werden. Aber auch ein Eisenmangel (wenn du z. B. verstärkte Blutungen hast), kann dafür sorgen, dass du dich müde und abgeschlagen fühlst. Wichtig ist auch, dass du ausreichend und regelmäßig trinkst.

Muskelschmerzen

Muskelschmerzen in den Wechseljahren können durch einen Östrogenmangel bedingt sein. Östrogen fördert die Durchblutung und die Aufnahme von Flüssigkeit ins Gewebe. Fehlt das Hormon, können die Muskeln an Elastizität verlieren. Aber auch eine Übersäuerung deines Körpers kann für deine Muskelschmerzen verantwortlich sein. Dem kannst du mit einer vorwiegend basischen Ernährung entgegenwirken.

Nachtschweiß

Wie bei den Hitzewallungen, die dich tagsüber heimsuchen, ist auch nächtliches Schwitzen auf eine Fehlinterpretation deines Gehirns zurückzuführen. Ursache ist der sinkende Östrogenspiegel und dein Körper reagiert mit der normalen Kühlreaktion: Schwitzen.

Nervosität

Östrogen wirkt unter anderem als Stimmungsaufheller und aktiviert das zentrale Nervensystem. Durch die sinkende Produktion kann bei dir Unruhe oder Nervosität ausgelöst werden.

Osteoporose

Für deine Knochen sind die Wechseljahre genauso ein Wendepunkt wie für dich. Der sinkende Östrogenspiegel wirkt sich nicht nur negativ auf deine Knochendichte aus, sondern auch der Knochenaufbau funktioniert ohne Östrogen nicht mehr so gut. Dadurch steigt das Osteoporoserisiko in den Wechseljahren signifikant an und du solltest regelmäßig die Vorsorgeuntersuchung zur Knochendichtemessung wahrnehmen.

Reizbarkeit

Als Folge des sinkenden Östrogenspiegels in deinem Körper kann es zu Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit kommen, da die aufhellende Wirkung des Hormons nachlässt.

Scheidentrockenheit

Durch den Östrogenmangel in den Wechseljahren werden u. a. die Schleimhäute von Scheide, Harnröhre und Blase weniger dick aufgebaut. Dadurch kann sich deine Scheide trockener anfühlen und ist leichter verletztlich: Es kann zu Juckreiz oder Brennen kommen und beim Sex kann die Trockenheit zu Schmerzen führen. Durch den veränderten Aufbau der Schleimhaut kann deine Scheidenflora aus dem Gleichgewicht geraten.

Schilddrüsenprobleme (Hashimoto-Thyreoditis)

Auch wenn Schilddrüsenprobleme nicht direkt mit den Wechseljahren in Verbindung stehen, treten sie zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf und betreffen Frauen zehnmal häufiger als Männer. Als Folge kann es zu Gewichtszunahme, chronischer Müdigkeit, häufigem Frieren, Verstopfung sowie Cholesterin- und Blutfettstoffwechselstörungen kommen.

Schlafstörungen

Die abnehmende Östrogenproduktivität in den Wechseljahren sorgt für eine verkürzte Tiefschlafphase. Gleichzeitig wird auch weniger des schlaffördernden Hormons Melatonin gebildet. Aber auch nächtliche Hitzewallungen oder zu viele Sorgen und Gedanken können deinen Schlaf beeinträchtigen.

Schmerzen beim Sex

Durch den Östrogenmangel in den Wechseljahren werden u. a. die Schleimhäute von Scheide, Harnröhre und Blase weniger dick aufgebaut. Dadurch kann sich deine Scheide trockener anfühlen und ist leichter verletztlich: Es kann zu Juckreiz oder Brennen kommen und beim Sex kann die Trockenheit zu Schmerzen führen

Schweißausbrüche (Hitzewallungen)

Abgesehen von möglichen Auslösern wie Kaffee-, Tee- oder Alkoholkonsum, stark gewürztem Essen oder Stress können auch Übergewicht, bestimmte Medikamente und Krankheiten wie Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes oder Allergien zu Hitzewallungen führen. Aber auch die Hormonumstellung in den Wechseljahren kommt als mögliche Ursache in Frage. Durch schwankende Östrogen- und Progesteronlevel (beide Hormone haben eine wichtige Funktion als Botenstoffe im vegetativen Nervensystem) kann eine Fehlregulation der Körpertemperatur im Gehirn ausgelöst werden. Dadurch weiten sich plötzlich die Blutgefäße, die Durchblutung in den äußeren Körperregionen nimmt zu und die Haut rötet sich. Im Anschluss steigt die Körpertemperatur und es kann zu einem Schweißausbruch kommen, der oft von Herzklopfen begleitet wird.

Schwindel

Durch die ständigen Schwankungen der Hormonlevel können Schwindelgefühle ausgelöst werden. Wenn du unter Panik- oder Angstattacken leidest, können auch diese eine Gleichgewichtsstörung auslösen: Bei sehr unregelmäßiger Atmung und Herzfrequenz kann deine Sauerstoffversorgung beeinträchtigt sein, was zu einem Schwindelgefühl führen kann.

Stimmungsschwankungen

Vielleicht hast du die Stimmungsschwankungen schon als prämenstruelles Syndrom (PMS) kennengelernt. In den Wechseljahren hat dein Körper mit der generellen Hormonumstellung zu tun und weiß manchmal nicht genau, wie er darauf reagieren soll.

Trockene Haut

Dein Körper produziert in den Wechseljahren weniger Hyaluronsäure und kann nicht mehr so viel Wasser speichern. In der Haut werden weniger Kollagen und Elastin gebildet, wodurch deine Haut dünner, trockener und weniger elastisch wird.

Trockene Schleimhäute

Nicht nur deine Scheide kann sich in den Wechseljahren trockener anfühlen, auch die Schleimhäute in deinen Augen und deinem Mund sind davon betroffen und können als unangenehme Begleiterscheinung auftreten.

Vaginale Atrophie

Die Rückbildung der Scheidenwand in den Wechseljahren führt zu dünneren, empfindlicheren und trockeneren Schleimhäuten. Während das Geschlechtshormon Östrogen vor den Wechseljahren dafür gesorgt hat, dass deine Vagina feucht bleibt, kann ein Rückgang des Hormons dazu führen, dass es bei jeder Berührung brennt.

Verdauungsprobleme

Auch deine Darmflora bleibt vor den Veränderungen in den Wechseljahren nicht verschont. Durch einen niedrigen Östrogenspiegel entsteht eine höhere Konzentration des Stresshormons Cortisol in deinem Körper. Als Folge kommt es zu einer erleichterten Ausschüttung von Adrenalin, welches deine Verdauungsfunktionen beeinträchtigt. Symptome wie Sodbrennen oder Blähungen werden hingegen von einem niedrigen Progesteronspiegel hervorgerufen.

Vergesslichkeit

Gedächtnisprobleme wie Vergesslichkeit treten häufig nach der letzten Monatsblutung und in den folgenden 12 Monaten auf. Schuld daran sind die Hormone.

Wassereinlagerungen

Während der Hormonumstellung in den Wechseljahren kann es durch die zeitversetzten Veränderungen auch zwischenzeitlich zu einem Östrogenüberschuss kommen, was eine vermehrte Einlagerungen von Wasser im Gewebe begünstigt. Du beobachtest dieses Symptom wahrscheinlich vor allem bei einem Anschwellen der Finger, Beine oder Füße.

Zwischenblutungen

Wie Zyklusunregelmäßigkeiten sind auch Zwischenblutungen den normalen Schwankungen während der Wechseljahre zugeordnet. Es kann sowohl zu Zwischenblutungen mit hellem Blut als auch Schmierblutungen mit eher bräunlichen Blutungen kommen. In der Regel sind diese Zwischenblutungen zwar nervig, aber harmlos. Solltest du allerdings Schmerzen haben, solltest du dich bei deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin vorstellen.

Zyklusunregelmäßigkeiten

Mit zunehmendem Alter sinkt die Produktion der Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron, wodurch der Eisprung öfter ausbleiben kann. Dadurch kommt es zu Schwankungen im Zyklus: Oft ist die Periode zunächst verkürzt, die Abstände können aber auch länger werden. Auch das Auftreten von stärkeren Blutungen oder Zwischenblutungen ist in dieser Phase ganz normal. Die abnehmende Progesteronproduktion kann zu einer übermäßigen Verdickung der Gebärmutterschleimhaut führen. Auch Stress in den Wechseljahren kann zusätzlich für Unregelmäßigkeiten im Zyklus sorgen.

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